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Programm September – Dezember 2017

Hegel, Phänomenologie des Geistes
Leitung: Dr. Gerhard Stamer
12 x Mittwoch: 20.9./27.9/4.10./25.10./1.11./8.11./15.11./22.11./29.11./6.12./13.12./20.12.; 10:00 -12:00 Uhr
FZH Lister Turm, Walderseestraße 100
€ 180,-
In diesem Seminar werden wir uns mit drei Aspekten dieses Werks befassen:
1. Mit Hegels Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution wie sie exemplarisch in den   Kapiteln “Der Kampf der Aufklärung mit dem Aberglauben” und  “Die absolute Freiheit und der Schrecken” dargestellt wird.
2. Mit dem letzten Kapitel, der Vollendung der Schrift:”Das absolute Wissen.”
3. Werden wir uns einen Gesamtüberblick über das Werk verschaffen, d.h. über die Logik des stufenweisen Aufbaus, wie sie sich über Bewusstsein, Selbstbewusstsein, Vernunft, Geist und Religion bis zum absoluten Geist entfaltet.

10 Versuche, die Philosophie auf den Kopf zu stellen
 – kurzer Vortrag, lange Diskussion –
Leitung: Dr. Gerhard Stamer
10 x Donnerstag: 19:00-21:00 Uhr
FZH Lister Turm, Walderseestr. 100
Eintritt: € 5.-
21.9.: Warum Darwins Evolutionstheorie richtig ist und sie die Welt doch nicht erklären kann.
28.9.: Warum Marx’ Kritik am Kapitalismus richtig ist, aber seine Alternative nicht.
5.10.: Warum Naturgesetze nicht zu sehen sind, aber trotzdem gelten.
19.10.: Warum die Hirnforschung nützlich ist, aber das Bewusstsein nicht erklären kann.
2.11.: Warum Einsteins Relativitätstheorie richtig ist, aber nicht die wahre Wirklichkeit aufdeckt.
9.11.: Warum nicht sicher ist, was in Zukunft geschieht und man trotzdem das Gute tun soll.
16.11.: Warum wir alle sterben müssen und doch etwas Unendliches an uns haben.
23.11.:Warum Heideggers Nähe zum Faschismus nicht zu leugnen ist und seine Philosophie trotzdem gelesen werden sollte.
30.11.: Warum alles relativ ist und es dennoch das Absolute, das Bleibende im Wandel gibt.
7.12.: Warum die Inhalte der Religion nicht bewiesen werden können und sie dennoch Wirklichkeit besitzt.

Club  der lebenden Denker
Kulturzentrum Faust, Linden-Nord, Der Nachbarin Café
19:00 Uhr, Eintritt: € 5,-
5. September 2017
Referent:  Karl-Ludwig Baader
Carl Schmitt, der Ideologe antidemokratischer Revolution
Nach dem  steilen Aufstieg rechtspopulistischer Parteien in den vergangenen Jahren geraten nun auch ihre intellektuellen Stichwortgeber stärker in den Blick. Ans Licht einer breiteren Öffentlichkeit kommt hier ein Netzwerk von Instituten, Vereinigungen, Zeitschriften und Verlage. Hier werden altbekannte Ideologeme (mehr oder weniger) neu formuliert, die an die antidemokratischen, antiparlamentarischen, antiliberalen und antiuniversalistischen Thesen der sog. Konservativen Revolution der dreißiger Jahre anschließen. Ihr bedeutendster und wirkungsmächtigster Vertreter war der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888 – 1985). Über seine „Unterscheidung von Freund und Feind“ als Bestimmungsgrund des Politischen und die Folgen für eine parlamentarische Demokratie bundesdeutschen Zuschnitts soll es an diesem Abend gehen.
(Die folgenden Clubabende finden jeweils am ersten Dienstag im Monat statt: am 7.11. und am 5.12. Die Referenten und Themen werden rechtzeitig bekannt gegeben.)

Rätselcharakter, Kommentar, Kritik: Kunstwerk und ästhetische Reflexion bei Adorno
Vortrag und Diskussion mit Dr. Eberhard Ortland
19. 9. 2017; 19:00 Uhr
FZH Lister Turm, Walderseestr. 100
Eintritt: € 5.-
Adornos Ästhetische Theorie geht davon aus, dass „alle Kunstwerke, und Kunst insgesamt Rätsel“ sind. Was nicht nachhaltig befremdlich erscheint, ist keine Kunst. Ein Rätsel besteht aus Figuren, die die Vermutung nähren, sie bedeuteten etwas – man weiß nur nicht, was. Als Rätsel verlangen die Kunstwerke nach Interpretation. Sie sind kommentarbedürftig und zur Entfaltung dessen, worum es ihnen geht, angewiesen auf die kritische Auseinandersetzung, Aufmerksamkeit, Verstand und konstruktive Phantasie derjenigen, die das Rätsel erkennen.

 

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