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Kants 300. Geburtstag

Vortragsreihe zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant 1 DI 16. Januar 2024Prof. Dr. Dietmar Heidemann2 DI 13. Februar 2024Prof. em. Dr. Wolfgang Welsch3 DI 16. April 2024Prof. Dr. Christian Illies4 MO 29. April 2024Dr. Gerhard Stamer5 MI 22. Mai 2024Apl. Prof. Dr. Marko Fuchs6 DI 25. Juni 2024Prof. Dr. Andreas Schmidt7 DI 9. Juli 2024Dr. Christine Pries Ort:Leibniz-HausHolzmarkt 5, 30159 Hannover Veranstalter:ReflexInstitut für Praktische Philosophie e. V.gefördert von der Stiftung Philosophie zur ZeitDr. Gerhard StamerAlte Herrenhäuser Straße 2630419 Hannover Programm zum download

REFLEX Programm Okt. bis Dez. 2023

Nicolai Hartmann: Neue Wege der Ontologie 10 x Mi:4.10./11.10./18.10./25.10./1.11./8.11./15.11./22.11./29.11./6.12.10:00 – 12:00 UhrFZH Lister Turm, Walderseestr. 100Kursgebühr: € 150,-Leitung: Dr. Gerhard Stamer In diesem Seminar geht es um einen zentralen Begriff der traditionellen Philosophie, der bis heute seine uneingeschränkte Gültigkeit und Bedeutung besitzt: die Ontologie.Wir werden diesen Begriff kontrastieren mit den Bestimmungen der Erkenntnistheorie, wie wir sie von Kant her kennen.Als Textgrundlage soll uns das kurze Buch „Neue Wege der Ontologie“ von Nicolai Hartmann dienen. Heranziehen werden wir auch die fundamentalen Begründungen zur Ontologie in den folgenden Büchern von Nicolai Hartmann:„Das Problem des geistigen Seins“, 1933 veröffentlicht, und„Zur Grundlegung der Ontologie“, 1948 veröffentlicht.Diese drei Bücher enthalten Besinnungen auf das, was wir meinen, wenn wir von Sein reden. Was ist das überhaupt: Sein? Hartmann arbeitet in diesen Büchern auch grundverschiedene Seinsschichten heraus, die das menschliche Dasein bestimmen: das Materielle, das Lebendige, das Psychische und das Geistige. Wir werden uns auf das Denken von Nicolai Hartmann kritisch einlassen und erkennen, dass uns Denker, die nicht im Zentrum der gegenwärtigen Diskussion stehen, von festgefahrenen Gedankenbahnen befreien können Ludwig Feuerbach: …

Der Lichtleopard. Fragmente zu Kunst,Literatur, Philosophie

Vortrag von Prof. em. Wiebrecht Ries Donnerstag, 7. Dezember 202319:00 UhrFZH Lister Turm, Walderseestr. 100Raum 16Eintritt: € 10,- Entlang der Stationen des Philosophen und Schriftstellers Wiebrecht Ries erzählt das Buch von dem Ineinander von Seele und Welt, Wirklichem und Überwirklichen als Brücke zu einem Unsichtbaren im Sichtbaren, dem Lichtleoparden im Baum des Mittags. Die Losung des KünstlersMax Beckmann, „Das Unsichtbare sichtbar machen durch die Realität“ heißt, das Leben in ein tragisches Licht zu tauchen, das als Abendlicht über seinen Schattentälern liegt.

Die Gedanken sprudeln

Ich habe die Absicht, in der nächsten Zeit Newsletter zu schreiben. Natürlich gibt es auch Seminare, Vorträge und Bücher, um seine Gedanken los zu werden. Aber immer, wenn mir ein Gedanke kommt, will ich nicht bis zum nächsten Seminar warten, für einen Vortrag den Raum suchen oder ein Buch schreiben. Der Gedanke soll sofort mitgeteilt werden.  Natürlich gibt es genug zu lesen. Natürlich flattern einem unentwegt eMails ins Haus, die man gar nicht haben möchte. Deshalb bitte ich um die Mitteilung, wer den Newsletter erhalten möchte. (stamer@stamer-reflex.de) Natürlich kommen mir nicht etwa jeden Freitag um 18 Uhr spontan irgend welche Gedanken. Mein Newsletter wird daher auch nicht regelmäßig an einem bestimmten Tag und zu einer bestimmten Zeit erscheinen, sondern immer dann, wenn meinem Grips was Interessantes zufliegt. Ich hoffe, dass das oft genug geschieht.  Schon jetzt möchte ich mich dafür entschuldigen, nicht sofort oder überhaupt auf jede Antwort einzugehen. Der Newsletter soll mich nicht auffressen. Wer mehr über REFLEX und die Stiftung Philosophie zur Zeit erfahren möchte, auch über aktuelle Programme oder Veröffentlichungen, der findet auf dieser Webseite von REFLEX, dem Institut für Praktische Philosophie, viele weitere Informationen. Freundliche Grüße sendet Gerhard …

Kritik des lebendigen Verstandes

Einladung zum Vortrag am 18. April Kant ist ein Abenteuer. Die erste Begegnung ist hart: Man versteht ihn nicht. Die zweite ist angenehmer: Man lehrt ihn. Die dritte ist erfrischend: Man verteidigt ihn gegen orthodoxe Katholiken, gegen Postmoderne und gegen die, die ihn nicht gelesen haben. Schließlich kritisiert man ihn selbst. Das ist unmöglich. Aber das mache ich am 18. April um 19 Uhr im Leibniz-Haus, Hannover.Wer das erleben will, ist herzlich eingeladen zu dem Vortrag über mein letztes Buch Kritik des lebendigen Verstandes. Gerhard Stamer Kritik des lebendigen Verstandes Kant bescheinigte der Naturwissenschaft in seinem epochalen Werk Kritik der reinen Vernunft im Pathos der Aufklärung eine “Revolution der Denkart”, durch die sie einen gewaltigen Aufschwung genommen hat. Seine Philosophie bringt diese Denkart nicht nur auf den Begriff, sondern ist in seiner Erkenntniskritik selbst ein unvergleichliches Beispiel für sie. Er verfasst einen “Traktat der Methode”, der im Bereich der Erkenntnis endgültig für Klarheit sorgen soll.Wenn wir aus unserer Situation heute, die nicht ohne Grund das Anthropozän genannt wird, auf dieses Werk zurückblicken, dann stellt sich …